Mineralien für Hunde

Mineralien für Hunde sind essentiell wichtige Bestandteile der Nahrungsaufnahme. Nicht nur bei der Rohfütterung (Barf) sind Mineralstoffe, Spurenlemente ein unverzichtbarer Bestandteil, auch in der “normalen” Fütterung sind Mineralien für Hunde ein fester Bestandteil. Natürlich vorkommende Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine dienen der natürlichen Versorgung. Dabei sind natürliche Mineralien immer den synthetisch hergestellten vorzuziehen. Die organische Verwertbarkeit natürlicher Substanzen ist entsprechend besser denn chemischer Produkte. Im folgenden Artikel geht es um Mineralien für Hunde. Dementsprechend auch um Mineral-Mischungen und um die Wirksamkeit einzelner beispielhafter Substanzen aus der Natur.

Natürliche Mineralstoffquellen

Bei der Zusammenstellung von Mineralstoffmischungen wird meist auf natürliche Produkte gesetzt – und das ist auch gut so. Immerhin gibt es zwar recht viele wissenschaftliche Arbeiten über die Hundefütterung an sich, doch nur wenige, die sich ausschließlich mit Mineralien für Hunde beschäftigen. Zudem sind Hunde – genau wie wir Menschen – Individuen. Deswegen solltest du vorsichtig mit allzu exotischen Mischungen sein. Im Grunde gibt es hierzulande auch genug Quellen, die Mineralien für Hunde liefern.

Die Zusammensetzung

Die Zusammensetzung entscheidet oft darüber, ob eine Mineralstoffmischung eher dem Wohlbefinden des Hundes förderlich ist oder nicht. Die Wirkung resultiert daher aus der Mischung. Es macht einen Unterschied, ob eine Mischung zwei verschiedene Mineralstoffe im Verhältnis 50 zu 50 enthält oder ob das Mischverhältnis 10 zu 90 beträgt.

Die Mischung macht den Unterschied

Eine ausgewogene Mischung versorgt den Hund optimal mit Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen. Doch was genau sind demnach “gute” Mineralien? Welche sind sinnvoll? Und vor allem: Was bewirken Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine für Hunde?
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Mineralien für Hunde

Topinambur

Topinambur gehört botanisch betrachtet zu den Korbblütlern und dementsprechend zur gleichen Gattung wie die Sonnenblume. Es wird als Wurzelgemüse bezeichnet. .
  • Malzkeime

Malzkeime entstehen im Grunde genommen als Nebenprodukt bei der Malzherstellung.
  • Rote Beete

Die Rote Beete hat in der Mittelmeerregion ihren Ursprung und gehört zur Familie der Fuchsschwanzgewächse.
  • Karotten

Die Karotte ist sicher eine der bekanntesten Gemüseformen.
  • Seealgenmehl

Meeresalgen sind sehr jodhaltig und enthalten wichtige Mineralien für Hunde.
  • Eierschalenpulver

So simpel es auch klingen mag: Eierschalen stecken voll Mineralien.
  • Rotalgenkalk

Rotalgenkalk ist ein Lieferant von Calcium.
  • Bierhefe

Bierhefe ist eigentlich ein Nebenprodukt der Bierherstellung. Doch deswegen ist es unter dem Strich noch lange kein Abfallprodukt, sondern ein hochwertiges Naturprodukt.
  • Leinsaat

Leinsamen sind sicher jedem ein Begriff..
  • Apfeltretser

Apfeltrester ist pektinreich und steckt voller Fasern. Demzufolge ergänzen sie die Mineralien für Hunde in einem idealen Verhältnis.
  • Traubenkernmehl

Während Trauben an sich giftig für Hunde sind, ist Traubenkernmehl das Gegenteil.
  • Löwenzahnkraut

Löwenzahn gilt heute fast nur noch als Unkraut – überdies völlig zu Unrecht, denn das Korbblütler-Kraut hat viele positive Eigenschaften.
  • Mariendistelsamen

Die Mariendistel gehört wie Topinambur und Löwenzahn zu den Korbblütlern.
  • Birkenblätter

Wie sieht das in Vitaminen und Spurenelementen umgerechnet aus? 

Die richtige Hundeernährung kann nicht nur dazu beitragen, den Hund vor Krankheiten zu schützen, sie kann auch bei der Behandlung erkrankter Hunde eine wichtige Rolle spielen.
  • Calcium

    Calzium hat das größte Vorkommen in einem Hundekörper und es hat viele Funktionen. Knochen, Zähne, Blut und Muskeln benötigen Calzium, um zu funktionieren. Der Gerinnungsprozess des Blutes hängt ebenso vom Calcium-Gehalt ab wie das Kontrahieren der Muskeln.  Auch die Funktionen von Herz und Nerven sind an Calzium gebunden. Calzium ist eines der wichtigsten Mineralien im Körper deines Hundes. Zu finden ist Calcium unter anderem in: – Eierschalen – Käse – Grünem Blattgemüse – Milchprodukten – Algen – Knochenmehl – Löwenzahn – Alfalfa – Brennnessel
  • Phosphor

    Um richtig funktionieren zu können brauchen Knochen und Zähne auch Phosphor. Ebenso ist die Zellbildung vom Phosphor abhängig. Phosphor ist das Mineral, das nach Calzium am meisten im Körper deines Hundes vorkommt. Zu finden ist Phosphor unter anderem in: – Eiern, – Fleisch – Milchprodukten
  • Magnesium Auch Magnesium ist wichtig für die Knochenbildung deines Hundes. Besonders aber benötigt das Nervensystem Magnesium, damit dein Hund ein ausgewogenes Nervenkostüm hat. Der Stoffwechsel benötigt Magnesium um gut arbeiten zu können. Magnesium sollte weder über- noch unterdosiert sein. Bekommt dein Hund Durchfall nach der Gabe von Magnesium, war es eindeutig zu viel. Ist dein Hund appetitlos. muss sich übergeben und ist schwach, dann hat er zuwenig Magnesium im Blut. Zu finden ist Magnesium unter anderem in: – Kürbiskernen – Kichererbsen
  • Mangan

    Mangan ist ein wichtiges Spurenelement beim Wachstum von Knochen. Es sind also vor allem die Welpen, die dieses Spurenelement benötigen. Knochen und Gelenkknorpel können ohne ausreichend Mangan nicht gesund heranwachsen.Das Thema Gelenkknorpel betrifft dann auch die älteren Hunde wieder. Bei Arthrose zum Beispiel ist dieses Spurenelement von großer Bedeutung. Zu finden ist Mangan unter anderem in: – Reis – Hirse – Haselnüsse – Weizenkleie – Sojamehl – Haferflocken
  • Eisen

    Ohne genügend Eisen kann der Sauerstofftransport im Blut nur schwerlich erfolgen, denn es fehlt am nötigen Hämoglobin. Als Myoglobin ist es für die Muskeln von Bedeutung. Eisen ist ein wichtiger Bestandteil für den Erhalt der roten Blutkörperchen. Andauernde Müdigkeit kann ein Zeichen für Eisenmangel sein. Eisenmangel führt auch zu Anämie. Zu finden ist Eisen unter anderem in: – Fleisch – Fisch – Hülsenfrüchte – Ölsamen – Nüsse – Vollgetreide – verschiedene Gemüse – verschiedene Salate
  • Zink

    Zink ist nicht nur sprichwörtlich der Motor des Stoffwechsels ohne Zink sind viel Funktionen des Stoffwechsels nur schwerlich möglich. Als aktiver Bestandteil des Stoffwechsels ist Zink an der Bildung von mehr als 200 Enzymen beteiligt. Haut, Fell, Immunsystem, Wachstum und sogar die sexuelle Reifung benötigen dieses Mineral. Es wirkt zudem auf Nervensystem, Sinnesorgane und besonders auf den Kohlenhydratstoffwechsel. Zu finden ist Zink unter anderem in: – Haferflocken – Kürbiskerne – Buchweizen
  • Kalium

    Kein Kalium – keine Zellfunktionen! So einfach ist das! Kalium und Natrium arbeiten zusammen, um den Druckausgleich zwischen dem Zellinneren und der Zellumgebung zu erhalten. Als eingespieltes Team regeln das Mineral und das Spurenelement gemeinsam den Flüssigkeitshaushalt der Zellen. Kalium allein ist für den Energiestoffwechsel von Bedeutung. Zu finden ist Kalium unter anderem in: – Obst – Gemüse – Vollkorn – Fleisch – Fisch
  • Selen

    Selen ist Spurenmineral und ein leistungsfähiges Antioxidans. Es gilt als nachgewiesen, dass Selen hauptsächlich für die Entgiftung von Umweltgiften benötigt wird. Ebenso richtig ist es, dass Selen die Schilddrüse unterstützt. Zur Sicherung der Insulinübtertragung beim Kohlenhydratstoffwechsel ist Selen von entschiedener Bedeutung. Wissenschaftlich nicht bestätigt ist eine stärkende Wirkung auf das Immunsystem und eine vorbeugende Wirkung gegen Krebs, es wird jedoch angenommen. Zu finden ist Selen unter anderem in: – Rotkohl – Spargel – Spinat – Mandeln – Fisch
Wichtig!
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Über Martina Pfannschmidt 196 Artikel
Martina gehört zur Spezies “wissenschaftsorientiert” und weiß einiges über die sogenannte “Apitherapie”, also die Bienenheilkunde. Die meisten Texte bezüglich Gesundheit, Krankheiten, Heilpflanzen und Naturstoffe stammen aus ihrer Feder. Alle Texte werden zudem regelmäßig geprüft.

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