Der Furminator – Erfahrungsbericht

Der erste Versuch mit dem Furminator.

Der Furminator – ganz ehrlich, wenn ein simpler Tierkamm solch einen Namen trägt, erwarte ich etwas ganz Besonderes. Zumal das Pflegewerkzeug nicht unbedingt ein Schnäppchen ist. Doch wenn er helfen kann, dem immensen Fellverlust meiner drei Hunde einzudämmen, bin ich gerne bereit, ein paar Groschen mehr auszugeben. Übrigens ist in diesem Artikel nicht die Rede vom Fellwechsel, sondern von den ganz alltäglichen Hundehaaren und Fellbüschel, die meine drei extrem haarigen Hunde Tag für Tag in der Wohnung lassen.

Pflegewerkzeug zur Entfernung loser Fellhaare und Unterwolle.
Pflegewerkzeug zur Entfernung loser Fellhaare und Unterwolle.

Generelles über den Furminator

Den Furminator gibt es in unterschiedlichen Größen und für unterschiedliche Felltypen. Da meine beiden Racker kurzes, glattes Fell haben, entschied ich mich für das Modell Größe S.
Laut dem Hersteller verringert sich das Haaren um rund 90%. Ein Traum! Denn mittlerweile meine ich schon gelegentlich, ich und mein Staubsauger hätten eine innige Beziehung – so oft, wie er und ich in einträchtiger Harmonie durch die Wohnung düsen. Zudem soll das Pflegegerät quasi im Alleingang Unterwolle und lose Haare entfernen.

Letzte Aktualisierung am 24.04.2024 um 22:32 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API    

Der erste Versuch mit dem Furminator

Ich schnappte mir die haarige Nele und ging mit ihr auf die Wiese neben unserem Haus. Der Furminator soll mit leichtem Druck über das Fell in Wuchsrichtung gezogen werden. Gelesen, getan – und mir fielen fast die Augen vor Glück aus dem Kopf. Haare über Haare! Fell über Fell! Innerhalb kürzester Zeit wuchs der kleine Haufen an losem Fell und Unterwolle an. Ich war und bin restlos begeistert. Für mich gehören tägliche Staubsaug-Gänge durch die Wohnung tatsächlich der Vergangenheit an. Und nein, ich habe mit dem Hersteller keinen Pakt geschlossen, sein Produkt zu bewerben. Ich sage nur, was wahr ist.

Der erste Versuch mit dem Furminator.
Der erste Versuch mit dem Furminator.

Hundefreundlich?

Meine drei kleinen Hunde sind grundverschieden. Die eine ist eine toughe Schlaftablette, die andere ist ein schmerzempfindliches Energiebündel und der dritten scheint einfach nur die Sonne aus allen Körperöffnungen – sprich, sie ist eine freundliche und immer fröhliche Draufgängerin.

Bei der unempfindlichen Nele ist der Einsatz des Gerätes kein Problem. Sie legt sich innerhalb kürzester Zeit hin und ich drehe und wende sie in die gewünschte Richtung, was von ihr mit zufriedenem Grunzen kommentiert wird. Aber die zimperliche Amy? Ein Versuch war es mir wert. Mit zarter Hand versuchte ich, den Furminator über den Rücken des kleinen Hundes zu führen. Dazu möchte ich kurz erwähnen, dass mein äußerst empfindlicher Hund empört zu quietschen beginnt, wenn ich sie nur mit einem weichen Noppenhandschuh ein wenig abbürste. Bei der Bearbeitung mit dem Furminator bleibt sie ruhig. Aus irgendeinem Grund gefällt ihr die Behandlung. Dieser Aspekt hat mich vollends überzeugt, denn was will ich mit einem Gerät, dass meinen Tieren nicht gefällt?

Lose Haare und Unterwolle lösen sich auf wundersame Weise.
Lose Haare und Unterwolle lösen sich auf wundersame Weise.

Was gibt es noch über den Furminator zu sagen?

Hat man genügend Fell mit dem Furminator aufgenommen, drückt man auf den Knopf am hinteren Ende des Gerätes und die Haare fallen von selbst aus. Naja, das klappt nicht immer, aber es ist ja kein Problem, die Fellhaare kurz selbst abzustreifen, die sich nicht mittels Knopfdruck lösen. Alles in allem kann ich für den Furminator nur eine klare Kaufempfehlung aussprechen! Übrigens gibt es ihn in verschiedenen Ausführungen, für langhaarige Hunde, kurzhaarige und natürlich auch für Katzen!

Über Martina Pfannschmidt 196 Artikel
Martina gehört zur Spezies “wissenschaftsorientiert” und weiß einiges über die sogenannte “Apitherapie”, also die Bienenheilkunde. Die meisten Texte bezüglich Gesundheit, Krankheiten, Heilpflanzen und Naturstoffe stammen aus ihrer Feder. Alle Texte werden zudem regelmäßig geprüft.

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