Natürliche Mineralstoffquellen
Bei der Zusammenstellung von Mineralstoffmischungen wird meist auf natürliche Produkte gesetzt – und das ist auch gut so. Immerhin gibt es zwar recht viele wissenschaftliche Arbeiten über die Hundefütterung an sich, doch nur wenige, die sich ausschließlich mit Mineralien für Hunde beschäftigen. Zudem sind Hunde – genau wie wir Menschen – Individuen. Deswegen solltest du vorsichtig mit allzu exotischen Mischungen sein. Im Grunde gibt es hierzulande auch genug Quellen, die Mineralien für Hunde liefern.Die Zusammensetzung
Die Zusammensetzung entscheidet oft darüber, ob eine Mineralstoffmischung eher dem Wohlbefinden des Hundes förderlich ist oder nicht. Die Wirkung resultiert daher aus der Mischung. Es macht einen Unterschied, ob eine Mischung zwei verschiedene Mineralstoffe im Verhältnis 50 zu 50 enthält oder ob das Mischverhältnis 10 zu 90 beträgt.Die Mischung macht den Unterschied
Eine ausgewogene Mischung versorgt den Hund optimal mit Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen. Doch was genau sind demnach “gute” Mineralien? Welche sind sinnvoll? Und vor allem: Was bewirken Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine für Hunde? Das bekommen unsere drei Hunde:
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Mineralien für Hunde
Topinambur
Topinambur gehört botanisch betrachtet zu den Korbblütlern und dementsprechend zur gleichen Gattung wie die Sonnenblume. Es wird als Wurzelgemüse bezeichnet. .Malzkeime
Rote Beete
Karotten
Seealgenmehl
Eierschalenpulver
Rotalgenkalk
Bierhefe
Leinsaat
Apfeltretser
Traubenkernmehl
Löwenzahnkraut
Mariendistelsamen
Birkenblätter
Wie sieht das in Vitaminen und Spurenelementen umgerechnet aus?
Die richtige Hundeernährung kann nicht nur dazu beitragen, den Hund vor Krankheiten zu schützen, sie kann auch bei der Behandlung erkrankter Hunde eine wichtige Rolle spielen.Calcium
Calzium hat das größte Vorkommen in einem Hundekörper und es hat viele Funktionen. Knochen, Zähne, Blut und Muskeln benötigen Calzium, um zu funktionieren. Der Gerinnungsprozess des Blutes hängt ebenso vom Calcium-Gehalt ab wie das Kontrahieren der Muskeln. Auch die Funktionen von Herz und Nerven sind an Calzium gebunden. Calzium ist eines der wichtigsten Mineralien im Körper deines Hundes. Zu finden ist Calcium unter anderem in: – Eierschalen – Käse – Grünem Blattgemüse – Milchprodukten – Algen – Knochenmehl – Löwenzahn – Alfalfa – BrennnesselPhosphor
Um richtig funktionieren zu können brauchen Knochen und Zähne auch Phosphor. Ebenso ist die Zellbildung vom Phosphor abhängig. Phosphor ist das Mineral, das nach Calzium am meisten im Körper deines Hundes vorkommt. Zu finden ist Phosphor unter anderem in: – Eiern, – Fleisch – Milchprodukten- Magnesium Auch Magnesium ist wichtig für die Knochenbildung deines Hundes. Besonders aber benötigt das Nervensystem Magnesium, damit dein Hund ein ausgewogenes Nervenkostüm hat. Der Stoffwechsel benötigt Magnesium um gut arbeiten zu können. Magnesium sollte weder über- noch unterdosiert sein. Bekommt dein Hund Durchfall nach der Gabe von Magnesium, war es eindeutig zu viel. Ist dein Hund appetitlos. muss sich übergeben und ist schwach, dann hat er zuwenig Magnesium im Blut. Zu finden ist Magnesium unter anderem in: – Kürbiskernen – Kichererbsen
Mangan
Mangan ist ein wichtiges Spurenelement beim Wachstum von Knochen. Es sind also vor allem die Welpen, die dieses Spurenelement benötigen. Knochen und Gelenkknorpel können ohne ausreichend Mangan nicht gesund heranwachsen.Das Thema Gelenkknorpel betrifft dann auch die älteren Hunde wieder. Bei Arthrose zum Beispiel ist dieses Spurenelement von großer Bedeutung. Zu finden ist Mangan unter anderem in: – Reis – Hirse – Haselnüsse – Weizenkleie – Sojamehl – HaferflockenEisen
Ohne genügend Eisen kann der Sauerstofftransport im Blut nur schwerlich erfolgen, denn es fehlt am nötigen Hämoglobin. Als Myoglobin ist es für die Muskeln von Bedeutung. Eisen ist ein wichtiger Bestandteil für den Erhalt der roten Blutkörperchen. Andauernde Müdigkeit kann ein Zeichen für Eisenmangel sein. Eisenmangel führt auch zu Anämie. Zu finden ist Eisen unter anderem in: – Fleisch – Fisch – Hülsenfrüchte – Ölsamen – Nüsse – Vollgetreide – verschiedene Gemüse – verschiedene SalateZink
Zink ist nicht nur sprichwörtlich der Motor des Stoffwechsels ohne Zink sind viel Funktionen des Stoffwechsels nur schwerlich möglich. Als aktiver Bestandteil des Stoffwechsels ist Zink an der Bildung von mehr als 200 Enzymen beteiligt. Haut, Fell, Immunsystem, Wachstum und sogar die sexuelle Reifung benötigen dieses Mineral. Es wirkt zudem auf Nervensystem, Sinnesorgane und besonders auf den Kohlenhydratstoffwechsel. Zu finden ist Zink unter anderem in: – Haferflocken – Kürbiskerne – BuchweizenKalium
Kein Kalium – keine Zellfunktionen! So einfach ist das! Kalium und Natrium arbeiten zusammen, um den Druckausgleich zwischen dem Zellinneren und der Zellumgebung zu erhalten. Als eingespieltes Team regeln das Mineral und das Spurenelement gemeinsam den Flüssigkeitshaushalt der Zellen. Kalium allein ist für den Energiestoffwechsel von Bedeutung. Zu finden ist Kalium unter anderem in: – Obst – Gemüse – Vollkorn – Fleisch – FischSelen
Selen ist Spurenmineral und ein leistungsfähiges Antioxidans. Es gilt als nachgewiesen, dass Selen hauptsächlich für die Entgiftung von Umweltgiften benötigt wird. Ebenso richtig ist es, dass Selen die Schilddrüse unterstützt. Zur Sicherung der Insulinübtertragung beim Kohlenhydratstoffwechsel ist Selen von entschiedener Bedeutung. Wissenschaftlich nicht bestätigt ist eine stärkende Wirkung auf das Immunsystem und eine vorbeugende Wirkung gegen Krebs, es wird jedoch angenommen. Zu finden ist Selen unter anderem in: – Rotkohl – Spargel – Spinat – Mandeln – Fisch
Wichtig!
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