Nele, Amy und Sasha sind mit ihrem anderen Frauchen im Urlaub in der Vulkaneifel – das bedeutet für mich Daheimgebliebene: unfassbare Stille.
Niemand, der an mir rumbettelt, weil er gestreichelt werden möchte.
Niemand, der mich sehnsüchtig anschaut, weil er sofort sein Futter benötigt.
Niemand, der von alleine Männchen macht, um Aufmerksamkeit zu erhaschen.
Totale Ruhe. Schön. Und schrecklich zugleich.
Glücklicherweise kommen morgen wieder alle nach Hause. Doch ich nutzte die Zeit, um über eine Mail nachzudenken, die ich von einer Leserin erhalten habe. Sie fragt, warum dieser Hundeblog nicht mehr Geschichten von unserer Rasselbande erzählt? Ja, warum eigentlich?
Warum bloggen wir überhaupt?
Diese Frage ist ratzfatz beantwortet: Es macht mir tierischen Spaß. Ich schreibe gern. Ich fotografiere gern. Ich liebe die “Arbeit” am Computer.
Carola arbeitete recht lange als Hundetrainerin und trug mit ihrem Wissen viel dazu bei, ausgereifte Artikel zu generieren. Dieses Wissen wollten wir teilen. Einige Artikel werden rege gelesen, einige weniger.
Doch bei einer genaueren Analyse des Hundeblogs muss ich der Verfasserin der Mail recht geben: Die Artikel, die Persönliches beinhalten, werden am häufigsten gelesen. Damit steht es fest: Wir machen weiter. Wir werden persönlicher. Wir finden, es ist Zeit für Veränderungen.
Vom Hundeblog zum Hundeblog
Zukünftig soll es hier regelmäßig neue Artikel geben. Und schöne Bilder. Und Geschichten von uns fünf – wobei nach wie vor die drei Hauptakteure Nele, Amy und Sasha im Vordergrund stehen werden. Natürlich gibt es auch gelegentlich einen “Wissensartikel”, allerdings nur zu selteneren Themen. Wer sich mal die Mühe macht, Google danach zu befragen, warum sein Hund nicht leinenführig ist, erhält auf Tausenden Seiten eine Antwort – da muss dieser Hundeblog wahrlich nicht mitmischen.
Produkttests gibt es weiterhin. Erstens, weil ich es liebe, neue Dinge auszuprobieren. Zweitens entstehen durch solche Tests interessante Artikel. Hunde-Neueinsteiger profitieren davon und erfahrene Hundebesitzer lassen sich vielleicht auch das ein oder andere “Das-habe-ich-nicht-gewusst” entlocken.
Kontroverse Themen wie der Artikel über die Tierheim-Hunde oder meine persönliche Meinung wird es weiter geben und im Gesundheitsbereich wollen wir ebenfalls am Ball bleiben. Ihr seht, so viel wird sich gar nicht ändern.
Zusammenfassend geht es mir darum, dass ich einfach öfter Artikel veröffentlichen werde. Und mich daran mache, meinen drei Hunden beizubringen, artig und lieb zu gucken, wenn sie fotografiert werden. Nele kann es nämlich überhaupt nicht ausstehen, wenn eine Kamera auf sie gerichtet wird. Man muss sie regelrecht überlisten. Ich fotografiere die Hundedame immer mit eingeschaltetem Display, anstatt durch den Sucher zu gucken. Das funktioniert solange, bis der Auslöser gedrückt wird. Meistens schafft sie es tatsächlich, sich blitzschnell wegzudrehen, so dass nur noch ein halbes Ohr auf dem Bild erkennbar ist. Super!
Alles bleibt anders
Ich erzähle hier von meinen Plänen, weil ich eines war, bleibe und auch auch in Zukunft bin: Ehrlich gegenüber euch zu sein. Denn letztendlich macht das Betreiben ein Hundeblogs nur dann Spaß, wenn auch der ein oder andere Leser vorbeischaut. Und glaubt mir eines – ich freue mich echt über meine Leserschaft! Selbst so kontroverse Themen wie die Artikel über Cesar Millan werden auf einem hohen Niveau diskutiert. Es gab noch nie einen Kommentar, den ich nicht freischalten konnte, weil er beleidigend, verletzend oder sonstwie anrüchig war.
Überhaupt freue ich mich meistens über die Kommentare von euch. Klar, es gibt Kommentare, da schüttele ich nur mit dem Kopf – so wie unter dem Artikel “mit dem Hund an den Bodensee”. Ich habe eine Weile überlegt, ob ich den freischalten soll. Doch eigentlich soll jeder seine Meinung sagen dürfen – auch wenn sie mir nicht passt.
Wenn ihr per Mail informiert werden möchtet, wenn eine neuer Artikel erscheint, einfach in das Feld eintragen. Oder wenn ihr “Insiders” erfahren möchtet, dann in den Newsletter eintragen.
Andere Ideen? Kritik? Lob? Sonstwas auf der Seele? Dann dürft ihr gerne kommentieren. Wie schon geschrieben – ich freue mich immer über Kommentare.
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