In diesem Artikel nehmen wir Hundeboxen und andere Transportmöglichkeiten deiner Fellnase unter die Lupe.
Jeder gönnt sich gerne Urlaub. Ein paar gemütliche Tage am Strand gehören bei den meisten Familien zumindest einmal im Jahr zum Programm. Strand? Da würde Ihr Hund natürlich gern dabei sein! Wer seinen vierbeinigen Freund mitnehmen will, hat verschiedene Möglichkeiten.
Der Transport deines Lieblings
Je nach Transportart, also im Flugzeug, im Auto oder Zug, gibt es unterschiedliche Vorgaben und auch Möglichkeiten den Hund mitzunehmen. Laut aktueller StVO besteht jedenfalls die Pflicht ein Tier im Auto ausreichend zu sichern, ansonsten droht Strafe! Hundeboxen im Crash-Test sind also sinnvoll, um bei der richtigen Entscheidung zu helfenl.
Deren Vierbeiner soll doch gut gesichert sein, sodass er bei einem Zusammenstoß oder Unfall jeglicher Art ebenso sicher ist, wie alle anderen Personen.
Hundegeschirr zum Anschnallen überzeugt ADAC nicht
Es gibt spezielle Hundegeschirre und Gurte, welche in der Rücksitzbank mit dem dortigen Gurtschloss fest verankert werden.
Bei ADAC wurden einige Tests dazu mit Hunde-Dummys durchgeführt, allerdings alle mit eher weniger zufriedenstellenden Resultaten.
Die Hundegeschirre konnten allesamt den Aufprall des Dummys mit der Rückseite des Vordersitzes nicht gänzlich vermeiden, da alle getesteten Modelle zu sehr nachgegeben haben.
Ein weiterer Test, dieses Mal von der “Stiftung Warentest” hat ergeben, dass vier von den sechs getesteten Modellen der Krafteinwirkung, die bei einem Unfall entsteht, nicht standhielten.
Ein Hundegeschirr mag zwar auf den ersten Blick nach einer einfachen, günstigen und vor allem bequemen Lösung aussehen, jedoch sind weder die Insassen, noch der Hund selbst ausreichend geschützt.
Man muss bedenken, dass bei einem tatsächlichen Unfall mit einer Geschwindigkeit von 50 km/h die Kräfte so stark wirken, dass ein Hund, der rund 20 kg wiegt, mit einer Kraft von etwa 1000 Kilogramm nach vorne geschleudert wird, sollte es zu einem plötzlichen Stopp kommen. Das kann für die Fellnase schon mal nicht gut ausgehen.
Hundeboxen sind die sicherste Transportmöglichkeit
In einem weiteren Testverfahren von ADAC und Stiftung Warentest wurden diverse Hundeboxen getestet. Wie ein Vergleich der besten Hundeboxen zeigt, sind die Materialien sehr vielfältig. Es gibt Drahtkäfige nur aus Metallgittern, Hundeboxen aus Stoff, aus Metall und aus Hartplastik. Die meisten Modelle sind aus Kunststoff in Kombination mit einem Metallgitter.
Allgemein bieten Hundeboxen nicht nur besseren Rundumschutz als ein Anschnall-Geschirr, sondern dienen auch als Höhle und Zufluchtsort für die empfindliche Fellnase.
Die Wahl des Materials ist sehr entscheidend.
Die Modelle aus Stoff konnten bei den Crash-Tests nicht wirklich überzeugen. Auch wenn sie sich von der Handhabung her als durchaus praktisch erwiesen haben, da man sie problemlos zusammenfalten kann und sie sich daher leicht verstauen lassen. Doch haben die Dummys den Test nicht ohne großen Schaden überstanden. Die armen Hunde Dummys wurden mit großer Wucht nach vorne geschleudert und landeten im Fußraum, was bei einem tatsächlichen Unfall zu schweren Verletzungen geführt hätte❣️
Die Drahtboxen schlagen zwar mit sehr niedrigen Preisen zu Buche, jedoch hielt auch dieser Typ Hundebox keinem Test wirklich zufriedenstellend stand. Bei einem Aufprall wurden die Gitterstäbe jedes Mal derartig verbogen, dass sie am Ende spitze und scharfe Kanten hatten und somit ein großes Verletzungsrisiko für Ihren Liebling darstellen würden. Wenn Sie dennoch eine solche Box bevorzugen, dann gilt: bitte nur im Kofferraum verstauen❣️
Die Kunststoffboxen, die im Kofferraum mittels Spanngurten angebracht und gesichert wurden, hielten dem Test zwar auch nicht hundertprozentig stand, jedoch wurde der Hunde-Dummy durch die Rückbank geschützt und nicht nach vorgeschleudert❣️
Im Test der Stiftung Warentest haben Aluminiumboxen am besten abgeschnitten. Sie sind zwar äußerst sperrig und haben (bis auf zwei der getesteten Boxen) nur im Kofferraum Platz, jedoch bieten sie die größte Sicherheit für Ihren treuen Begleiter und sämtliche Insassen. Mit Preisen zwischen 200 Euro bis 700 Euro sind sie allerdings auch am teuersten❣️
Was es beim Transport jeglicher Hundeboxen stets zu beachten gilt, ist die richtige Platzierung. Denn nur wenn sich das Gewicht Ihres Hundes bei einem Aufprall optimal verteilen kann, wird ihm der bestmögliche Schutz geboten.
Sollten Sie mit dem Flugzeug verreisen, müssen Sie vorher die Bestimmungen der Fluglinie genau durchleuchten. Für den Flugverkehr gibt es ganz besondere und genormte Vorgaben, welche die Größe des Käfigs und den erlaubten Inhalt betreffen.
Haben Sie erstmal das passende Modell gefunden steht einem herrlichen Urlaub mit der gesamten Familie inklusive Ihrer heiß geliebten Haustiere nichts mehr im Weg und Sie können zusammen eine herrliche Auszeit verbringen❣️
Falls ihr ein solides Geschirr haben möchtet, dann schaut mal hier rein, da gibt es wertvolle Infos dazu.
- Richtig ausmessen: Hundehöhe (KOPF bis BODEN, max. 60 cm), Hundelänge (NASENSPITZE bis SCHWANZANSATZ, max. 85 cm), Kofferraum (Breite, Tiefe und Höhe) mit Rücksicht auf Neigungswinkel der Rückbank und der Hecktür
- Befestigungsclip & Türverschluss: An beiden Seiten der Alubox befinden sich 2 Clips. Mit diesen und weiteren Seilen können Sie die Box fest im Auto sichern. Das Türschloss mit 2 Schlüsseln verhindert, dass der Hund die Tür selbst öffnet und ausbricht
Letzte Aktualisierung am 2024-11-22 at 07:57 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
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