Der Hund hat Schuppen?

Der Hund hat Schuppen, eine Hauterkrankung, die bei leichtem Verlauf mit einfachen Mitteln “bekämpft” werden kann. Hautprobleme beim Hund sind generell kein Vergnügen – diese Erfahrung “durfte” ich machen, als Amy plötzlich fast ohne Fell dastand und kein Tierarzt so richtig zu helfen wusste. Erst eine Art “Stanzung” brachte es ans Tageslicht, Amy hat eine Haussatubmilbenallergie. Die ganze Geschichte rund um Amys Allergie und die Behandlung könnt ihr hier nachlesen. Hundeschuppen sind ebenfalls eine Hauterkrankung, die behandelt werden muss.

Schuppen beim Hund erkennen

Schuppen beim Hund sind meist als weiße oder gelbe Punkte auf dem Fell erkennbar. Gut dran ist, wer einen Hund mit dunklem Fell hat. Die weißen Punkte werden als “Seborrhe” bezeichnet, was der medizinische Ausdruck für eine Überproduktion von Hautfetten durch die Talgdrüse ist. Ein weiterer Unterschied kennzeichnet die weißen Schuppen noch zusätzlich: Sind sie trocken oder eher klebrig? Trockene, weiße Punkte deuten definitiv auf Schuppen hin, kleben sie regelrecht im Fell, können es neben Schuppen auch Milben sein. Manchmal wirken die kleinen Punkte auch gelblich, auch das kann bedeuten: Der Hund hat Schuppen.

Milben wiederum ernähren sich von den Schuppen des Hundes, dummerweise legen sie gleich an Ort und Stelle ihre Eier ab – im Hundefell. Die Haut wehrt sich, es kommt zu Juckreiz. Wenn sich eure Fellnase also außergewöhnlich oft kratzt, schaut einfach mal das Fell genauer an.

Sasha hat keine Schuppen.

Hundeschuppen – Geruchsprobe

Hunde, die an starker Schuppenbildung leiden, “riechen” etwas streng. Das kann einerseits an der überhöhten Talgproduktion liegen, andererseits können sich die Schuppen auch als Begleiterscheinung anderer Erkrankungen zeigen. So führen Stoffwechselerkrankungen häufig zu einem schlechten Geruch. Bei plötzlich auftretender Schuppenbildung in Verbindung mit einem starkem Eigengeruch des Hundes geht es also zum Tierarzt, der vermutlich die Haut, die Leber, die Nieren und die Schilddrüsen zuerst eingehend untersuchen wird.

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Der Hund hat Schuppen – Ursachensuche

Zeigen sich im Fell der Fellnase vermehrt Schuppen, geht es an die Suche nach der Ursache. Es bringt nichts, den Hund vermehrt zu baden – im Gegenteil, wenn es sich um eine zu starke Talgproduktion handelt, reizt das Baden zusätzlich. Der Hund hat Schuppen – als Ursache kommen etliche Umstände infrage. Gemeinsam mit dem Tierarzt geht es also sicher zuerst darum, eine ernstzunehmende Erkrankung auszuschließen.

  • Die Jahreszeit: Im Winter wird die Haut des Hundes – genau wie bei uns Menschen – durch eine trockene Heizungsluft gereizt.
  • Angst oder Stress führen oft zu kurzfristig starker Schuppenbildung – legt sich die Angst, verschwinden auch die Schuppen wieder.
  • Ältere Hunde neigen generell eher zur Schuppenbildung.
  • Ein Eingriff in den Hormonhaushalt (beispielsweise Kastration) kann die Schuppenbildung begünstigen.
  • Hunde, die geschoren werden reagieren hin und wieder mit Schuppen auf diese Veränderung.
  • Stoffwechselstörungen müssen ebenfalls als Ursache für Schuppen beim Hund in Betracht gezogen werden – hauptsächlich Leber-, Nieren- oder Schilddrüsenerkrankungen.
  • Parasiten oder Milben sind ebenfalls ursächlich für die kleinen weißen oder gelben Punkte im Fell des Hundes. Hier verordnet dann der Tierarzt eventuell ein medizinisch wirksames Shampoo.
Vom Tierarzt verordnete Shampoos können gegen Schuppen helfen.

Hundeschuppen vorbeugen und behandeln

Der Hund hat Schuppen – bei Hunden mit dunklem Fell ist das relativ einfach erkennbar. Die hellen Punkte treten meist geballt auf, sind also leicht zu erkennen. Wir haben beispielsweise zwei goldfarbene Hunde und einen mit schwarz-weißem Fell. Bei der wöchentlichen Fellpflege ziehe ich bei allen drei Hunden das Fell vorsichtig auseinander und kontrolliere die Haut. Zudem ist Bürsten ein guter Aspekt, um die Durchblutung der Haut anzuregen. Allerdings ist hier echt Vorsicht angesagt, denn Hunde haben eine empfindliche Haut und zu starkes Aufdrücken der Bürste kann eine Entzündung auslösen.

Liegt der Grund für die Schuppen in zu trockener Haut des Hundes, helfen Futtermittelzusätze, die essentielle Fettsäuren enthalten. So ist beispielsweise Leinöl aus biologischem Anbau eine echt gute Alternative, denn Leinöl enthält wertvolle Omega-Fettsäuren. Auch das sanfte Einmassieren einer fetthaltigen Salbe ohne chemische Zusätze kann helfen, der Haut wieder alles zu geben, was sie benötigt. Doch Vorsicht mit der Fettsalbe: manche Hunde schlabbern sie gerne gleich wieder ab – deswegen empfehle ich persönlich, eine Fettsalbe beim Tierarzt oder in der Apotheke zu ordern.

Bei einer Unterversorgung von Nährstoffen hilft natürlich eine Futterumstellung – hier kann allerdings nur der Tierarzt sagen, ob und welche Nährstoffe dem Hund fehlen.

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Schuppen bei Amy

Amy produziert Schuppen wie wild, wenn sie sich mächtig aufregt. Sichtbar werden diese am hinteren Rücken, kurz vor der Schwanzwurzel. An dieser Stelle ist ihr Fell schwarz, von daher sind die Schuppen gut zu erkennen. Dann hilft es natürlich, das aufgeregte Hundemädchen zu beruhigen, dann verschwinden die Schuppen auch recht fix wieder. Im Winter bekommen alle Leinöl ins Futter, um trockener Haut vorzubeugen. Und es findet die Kontrolle bei der Fellpflege, dem Bürsten statt. Allerdings haben wir kurzhaarige Hunde, das macht es einfacher, gleich solche Übeltäter wie Schuppen oder Milben zu erkennen. Würde sich hier etwas Außergewöhnliches zeigen, stünde der Weg in die Tierarztpraxis an. Und seit Amy Hanföl bekommt, hat sich ihr Schuppenproblem deutlich reduziert.

Über Martina Pfannschmidt 196 Artikel
Martina gehört zur Spezies “wissenschaftsorientiert” und weiß einiges über die sogenannte “Apitherapie”, also die Bienenheilkunde. Die meisten Texte bezüglich Gesundheit, Krankheiten, Heilpflanzen und Naturstoffe stammen aus ihrer Feder. Alle Texte werden zudem regelmäßig geprüft.

3 Kommentare zu Der Hund hat Schuppen?

  1. Hallo , bin auf Ihrer Seite gestoßen und ich bin so begeistert !!!! Ich habe auch das Anti-Bell- Halsband. Seitdem bekomme ich von meinen Nachbarn nichts mehr zu hören !! 🙂 wir haben die jetzt 6 Monate und es klappt !

    Allerdings interessiert mich auch unheimlich das Mittel Propolis .

    Ganz liebe Grüße
    Linda

    • Hallo Linda,
      schön, dass dir unser Blog gefällt, das freut uns natürlich. Ja, die Anti-Bell-Halsbänder sind ne feine Sache, denn wenn der Hund allein ist, haben wir keine Möglichkeit auf sein Fehlverhalten einzugehen. So sind die Halsbänder quasi unser verlängerter Arm, um zu korrigieren. Wir haben zwei davon und gerade machen sie die Runde bei den Hunden aus der Taunus-Hunde-Runde. Bei allen funktioniert es und jeder freut sich die doofen Nachbarn vom Hals zu haben.
      Ich wünsche dir viel Spaß beim stöbern auf unserem Blog und würde mich freuen, wenn du das eine oder andere kommentierst, denn wir freuen uns über jeden Kommentar.
      LG Carola

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