Amy testet Wildborn

Amy braucht einfach Softbrocken - der Dame ist das Futter zu hart.

Hunde von Bloggern haben es nicht leicht. Sie werden ständig fotografiert, sie müssen immer irgendetwas testen und ihre Charaktereigenschaften werden im Internet öffentlich zur Schau gestellt. Amy, Sasha und Nele sind echte Bloggerhunde. Und heute darf Amy – die Oberzicke – ganz allein ein Futter testen, welches wir kürzlich zugesandt bekommen haben. Dabei handelt es sich um „Wildborn.“

Jeder, der hier liest, weiß, dass Amy eine Strafe für jeden Futterhersteller ist. Amy ist nicht nur eine Oberzicke, nein – sie ist auch der wohl mäkeligste Hund der Welt. Zumindest fühlt sich das für uns so an. In einem früheren Artikel schrieb ich schon einmal, was ich schon alles angestellt habe, um ihr das Futter schmackhaft zu machen. Damals dachte ich doch tatsächlich – wie dumm von mir – ich hätte ein perfektes Rezept für sie gefunden. Aber Amy hat mir recht schnell klar gemacht, dass dies keinesfalls die Endlösung sein wird. Ich glaube, es gibt kaum noch ein Futter, welches wir bzw. Amy nicht probiert haben. Es spielt auch keine Rolle, ob es dabei um Nass- oder Trockenfutter handelt. Kurze Zeit mag sie es, dann war’s das wieder. Sogar mit Babynahrung habe ich es probiert.
Heute nun darf sie „Wildborn“ probieren und wir haben es in einem kleinen Filmchen dokumentiert.
Die Firma Wildborn war so nett und hat uns drei verschiedenen Sorten ihres Natural Premium Dogfoods zugesendet. Diese sind:

Widborn Wild Duck mit Wild-Ente – Fleischanteil 62%
Wildborn African Outback mit Straußenfleisch – Fleischanteil 58%
Wildborn Crystal Stream mit Forelle & Lachs – Fleischanteil 68%

 

Das Paket kommt wohlbehalten an.
Das Paket kommt wohlbehalten an.

Erwähnenswert ist auf jeden Fall, dass es sich um ein komplett getreidefreies Futter mit einem hohen Fleischanteil handelt. Dieser liegt im Durchschnitt bei ca. 60%. Zudem verwendet „Wildborn“ verschiedene Kräuter, welche für die Verdauung des Hundes sehr zuträglich sind. Eines dieser Kräuter – in allen Sorten vorhanden – ist „Tausendgüldenkraut“. Ehrlicherweise habe ich davon noch nie etwas gehört, was mich dazu veranlasste, danach im Web zu suchen.
Hier das Ergebnis meiner Suche, nur zum besseren Verständnis:
(Das Tausendgüldenkraut ist eine Pflanzengattung in der Familie der Enziangewächse. Seltener wird es unter anderem Hundert- und Tausendguldenkraut (vor allem in Österreich),Bitterkraut, Fieberkraut, Gottesgnadenkraut, Laurinkraut oder Sanktorinkraut genannt. Die früher 50 Arten wurden in vier Gattungen aufgeteilt und so enthält die Gattung Centaurium heute nur noch etwa 20 Arten, die hauptsächlich im Mittelmeerraum vorkommen.) (Quelle Wikipdia).
Alle weiteren Inhaltsstoffe finden Sie direkt auf www.wildborn.com

Der Test startet

Doch nun zum Futter. Meine erste Geruchsprobe hat es auf Anhieb bestanden auch fühlt es sich sehr gut an. Ein wenig fettig aber nicht zu sehr.

Voller Hoffnung – wie bei jedem neuen Futter – stellten wir es Amy auf ihren Futterplatz.
Zuerst ein misstrauisches beschnuppern, dann der erste Versuch ein Krümelchen zu probieren. Nach dem ersten Bissen schien es ihr doch zu schmecken, sonst hätte sie sofort die weitere Futteraufnahme verweigert – ich kenne sie! Sie fraß dann tatsächlich ca. die Hälfte ihrer eigentlichen Portion, dann war Schluss. Jedes weitere Animieren zum weiter fressen scheitere.
Doch ich glaube nicht, dass es am Geschmack des Futters lag. Das hatte den Test ja schon bestanden. Nein, ich denke es war ihr schlichtweg zu hart. Amy frisst zur Zeit ein Soft-Premium-Futter, welches sie seit einigen Wochen, in verschiedenen Sorten verabreicht bekommt. Im Moment schmeckt ihr das und sie hat keine Probleme beim kauen mit ihren winzigen Zähnchen. Deswegen gehe ich davon aus, dass sie bei der Hälfte des „Wildborn“ Futters Zahnweh bekam und so nicht weiter fraß.
Die anschließende Gabe ihres momentanen Futters bestätigte mich, denn davon fraß sie dann noch einiges.

 

Kleine, harte Brocken - gut riechen tun sie ja...
Kleine, harte Brocken – gut riechen tun sie ja…

 

 

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Auf Grund der geringen Menge, die sie von „Wildborn“ zu sich genommen hat, kann ich nun natürlich nicht beurteilen, wie es sich auf den Verdauungsakt auswirkt.
Positiv zu bewerten ist auf jeden Fall, dass sie „Wildborn“ als Leckerli für unterwegs annimmt, was ebenfalls keine Selbstverständlichkeit bei Amy ist. Also schmeckt es ja!!!

Amy braucht einfach Softbrocken - der Dame ist das Futter zu hart.
Amy braucht einfach Softbrocken – der Dame ist das Futter zu hart.

Mein Fazit:

Sicherlich ein echt tolles Futter. Wäre vielleicht für den Hersteller eine Empfehlung, einige Sorten auch als Soft-Futter anzubieten. Es schmeckt unserer mäkeligen Diva Amy grundsätzlich gut. Doch für ihre zarten Zähnchen ist es nicht geeignet – es ist ihr schlicht und ergreifend zu hart.

Über Martina Pfannschmidt 196 Artikel
Martina gehört zur Spezies “wissenschaftsorientiert” und weiß einiges über die sogenannte “Apitherapie”, also die Bienenheilkunde. Die meisten Texte bezüglich Gesundheit, Krankheiten, Heilpflanzen und Naturstoffe stammen aus ihrer Feder. Alle Texte werden zudem regelmäßig geprüft.

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