Mit dem Hund an den Bodensee

Der Bodensee bietet für Hunde genug Spaß. Und für die dazugehörenden Menschen natürlich auch...

Aus gegebenen Anlass muss ich darauf hinweisen, dass die von uns benannten Stellen, an denen Ihr mit eurem Hund am Bodensee ins Wasser dürft, wohl nicht mehr aktuell sind. Als wir in vorangegangenen Jahren und letztmals Frühjahr 2015 am Bodensee waren, waren diese Stellen für Hunde noch ok. So kam es, dass ich mich inspiriert fühlte, diesen Artikel in unserem Hundeblog zu publizieren.
Mit viel Mühe und erheblichem Zeitaufwand recherchierte ich verschiedene Plätze am Bodensee, an denen Bello ins Nass darf. Doch leider stimmt das wohl alles nicht mehr. Ich bekam einige Mails, die mich mal freundlich, mal weniger freundlich darauf hinwiesen, dass es an den genannten Stellen nicht (mehr) erlaubt ist, mit dem Hund zu schwimmen. Da ich weder Hunde, noch deren Besitzer und erst recht keine Bodensee-Bewohner verärgern möchte, löschte ich jetzt alle veröffentlichten Stellen. Leider. 

Zudem muss ich noch sagen, dass ich – wie ein Leser unten in den Kommentaren auch schreibt – noch keinen Hund sah, der seinen Müll liegen ließ oder seine Kippen einfach achtlos wegwarf. Auch Windeln, Bierflaschen usw. werden nicht von Hunden entsorgt. Wenn ich mich nicht täusche, nennt man dann dieses Verbot doch sicher “”Doppelmoral”?

Leider habe ich alle genannten Plätze löschen müssen

Das “schwäbische Meer” im südlichen Teil Deutschlands war ein echtes Paradies für Familien samt Hund. Der Bodensee ist bekannt für seine ausgezeichnete Wasserqualität, sein herrliches Klima und eine unvergleichliche Naturlandschaft. Es gibt auch heute mit ziemlicher Sicherheit noch Plätze an denen Euer Liebling ins Wasser darf, wenn er es denn möchte. Jedoch weiß ich diese nicht und habe auch nicht die Möglichkeit persönlich zu recherchieren, wo sie sich befinden.

Ich könnte mich da natürlich auf das Netz verlassen, möchte ich aber nicht, da ich nicht weiß wie aktuell diese Aussagen sind.

Wer von Euch am Bodensee war, dort lebt oder seinen Urlaub dort verbringt beziehungsweise verbrachte und auf unseren Hundeblog stößt, kann uns vielleicht per Kommentar oder Mail Insider-Tips zukommen lassen. Ich freue mich immer riesig über Infos!

Hund und Bodensee – das passt

Die Bewohner rund um den Bodensee punkten normalerweise mit einer sympatischen und gastfreundlichen Herzlichkeit. Gäste werden liebenswürdig empfangen und Hunde sind meist willkommen. Auch wenn Ihr Liebling nicht überall im Bodensee planschen darf, es gibt genügend ausgewiesene Hundestrände, die teilweise belebt, teilweise etwas ruhiger sind.

Große und kleine Hundefüße im Bodensee
Große und kleine Hundefüße im Bodensee

 

  • Touristeninfo

    In fast allen Städten und Gemeinden rund um den Bodensee gibt es Touristen-Informationen. Am besten ist es, wenn Ihr Euch dort erkundigt, wo der Hund schwimmen gehen darf. So habt Ihr die Gewissheit, dass Ihr nicht irgendwelche Regeln oder Vorgaben der Behörden missachtest.

Der Bodensee bietet für Hunde genug Spaß. Und für die dazugehörenden Menschen natürlich auch...
Der Bodensee bietet für Hunde genug Spaß. Und für die dazugehörenden Menschen natürlich auch…
  • Ferienwohnungen oder Ferienhäuser

Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, der schaut auf Einträge von Ferienwohnungen und dergleichen, die speziell den Urlaub mit Hund anbieten und hier Einträge hinterlassen, an welchen Stellen der Hund ins den See darf. Diese Stellen müssen passen, sonst blamiert sich der Betreiber oder Vermieter vor seinen Gästen oder wird gar mit schlechten Kommentaren über sein Feriendomizil überhäuft.

 

Der kleine Hund und das Meer - pardon, der See...

    Der kleine Hund und das Meer – pardon, der See…

Und nach dem Hundebad im Bodensee?

  • Wie wäre es mit einem atemberaubenden Blick auf den Bodensee von oben? Nehmt den Hund an die Leine und fahrt mit der Pfänderbahn nach oben – Bello darf da nämlich mit. (Leinenzwang in der Bahn und am Pfänder).
  • Die Bodensee-Schifffahrtsbetriebe nehmen Hunde kostenlos mit, auch hier gilt Leinenpflicht.
  • Die Insel Mainau lässt sich auch mit Hund erkunden – obligatorisch: die Leine.

Bei einer gesamten Uferlänge von 273 Kilometern dürftet ihr mit Sicherheit genügend Stellen finden, wo die geballte Begeisterung auf vier Pfoten dem Nass frönen kann. Und Unterkünfte habe ich ebenfalls reichhaltig viele gefunden.

 

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Über Martina Pfannschmidt 196 Artikel
Martina gehört zur Spezies “wissenschaftsorientiert” und weiß einiges über die sogenannte “Apitherapie”, also die Bienenheilkunde. Die meisten Texte bezüglich Gesundheit, Krankheiten, Heilpflanzen und Naturstoffe stammen aus ihrer Feder. Alle Texte werden zudem regelmäßig geprüft.

18 Kommentare zu Mit dem Hund an den Bodensee

  1. Hallo,

    ich wohne am Bodensee und natürlich gibt es hier viele Plätze, an denen man mit Hund hinkann (man muss sie nur kennen)

    😉

    In Meersburg gehts am Waschplätzle (befindet sich wenn von der Therme Richtung Hagnau läuft auf der rechten Seite) – große Liegewiese. In Unteruhldingen zB am Strand vor der Schilfhütte. Oder auch in Überlingen, wenn man vom Ostbad Richtung Innenstadt läuft eigentlich der komplette Abschnitt.

    Klar, in den offiziellen Strandbädern gehts nicht, aber das war früher auch schon so, wenn ich mich recht erinnere.

    Konstanzer Seite ist tatsächlich etwas schwieriger, in Kreuzlingen ging es immer im Seepark, weiß aber nicht ob das noch immer so ist.

    Lg Silja

  2. Guten Tag,
    wir sind gerade auf dem Campingplatz Bruderhofer Konstanz. In 2 Minuten ist man am See und kann dort mit Hund schwimmen! Ist öffentlicher Strand!Uns gefällt es sehr gut und wir werden wiederkommen!

  3. Ich war dieses Jahr am Bodensee, und ich muss wirklich sagen das es immer schlimmer ist mit den Menschen. Meine Hunden hinterlassen keinen Glasscherben, keinen leere Colabüchse, keinen Plastik, sie hinterlassen auch keinen Essensresten, das alles lag schön verstreut am Strand herum. Kot habe ich keinen gesehen und trotzdem sind Hunden dort nicht erlaubt. Na ja wo mein Hund nicht willkommen ist, möchte ich mich auch nicht aufhalten.

    • Hallo,

      ich kann gar nicht so doll nicken, wie ich Deinem Kommentar zustimme. Vollkommen richtig, genauso ist es.

      LG

      Martina

  4. Ich war vor zwei Tagen am frühen Abend mit meinem Jack-Russell im Strandbad Klausenhorn in Dingelsdorf, nachdem ich mir habe sagen lassen, dass man da mit dem Hund hindarf. Da ich gar nicht an das Gegenteil dachte (mag sein, das war etwas naiv…), sah ich auch das Hundeverbotsschild nicht, das am Eingang vom Strandbad stand….Bevor ich mit meinem Hund an´s Wasser ging, ging ich brav noch über die Wiese weiter hinten bei der Gaststätte, um zu vermeiden, dass er sein Geschäft an den Strand macht. Also “brav” das Geschäft eingepackt und in den Mülleimer und dann ging ich in Richtung Wasser, da kam ein Mann vom Restaurant her, sehr unfreundlich und sagte mir, dass der Hund hier nicht in´s Strandbad darf. Ich ärgerte mich hauptsächlich über seinen Art, die auf mich so wirkte, wie wenn ich ein Verbrechen begangen hätte…Er “überwachte” mit einem jüngeren Mann, dass ich auch wirklich das Strandbad verlasse, und wies mich noch darauf hin, dass ich ein Stück weiter mit dem Hund an´s Wasser könne. Ich ging ca. einen Kilometer in Richtun Dingelsdorf, aber ich fand keine Art von Strand, nur eine kleine Grünanlage am Wasser. Zum Baden fand ich das nicht geeignet. Schade.
    Dafür hat es uns sehr gefallen in Sipplingen am Strand und es hat mich selber gewundert, wie ruhig es dort war, obwohl dort so viele Hunde waren. Da ist auch kein Hund wild rumgerannt und über die Leute.
    Herzliche Grüße,
    Conny

    • Hallo Conny,

      vielen Dank für Deinen Kommentar. Ja, irgendwie scheint meine Liste veraltet…:) Ich lebe auch seit nunmehr fünf jahren nicht mehr in der Bodensee-Region. Ja, gibt schon komische menschen, man kann doch auch freundlich bleiben, wenn man jemand auf etwas hinweist. Ich schreibe mal in den Artikel, das man im Strandbad Klausenhorn offensichtlich nicht mehr mit dem Hund ins Wasser darf, schade eigentlich.

      LG

      Martina

  5. Aus gegebenem Anlass kann ich ihnen verraten warum das Baden mit Hunden am Bodensee nicht erwünscht ist.
    Sie als Hundebesitzer haben in der Regel kein Verständniss für ihr Umfeld. Ein Gespräch über Rücksichtnahme, Anleinen oder vom Hund verursachte Verschmutzung (Kot, Sandgespritze, Wasserschütteln…) führt meinst nur zu blöden Sprüchen. So machen sich Hundebesztzer keine Freund.
    Aktuel ist es am Strand eine Zumutung wenn dort Leinenpflicht herrscht und man auf Bisserfahrung verweist und dann nur dummer Spüche erntet. Den Spruch der Tut nichts hatte damals auch nicht viel geholfen. Ach das hat er noch nie gemacht hilft nicht viel wenn man die Zähne im Bein hat.
    Oder die großen Hunde spielen Fange und rennen über Handtüscher egal ob da einer liegt oder nicht. Kleine Kinder werden einfach umgerannt. Wen wundert es dann wenn Hunde verboten werden. Da sind die Hundebesitzer selber schuld.

    • Hallo Bildstein,

      vielen Dank für Ihren Kommentar. Sie haben sicher Recht, dass es viele Hundebesitzer gibt, welche Leinenzwang oder Badeverbote für Hunde nicht einhalten. Ich persönlich fühle mich schon mal nicht angesprochen und kann auch sagen, dass es eben auch viele Hundebesitzer gibt, die sich an alle Regeln halten. Doch kommen wir (aus gegebenen Anlass) doch einmal auf die “Badegäste” zu sprechen. Beginnen wir mit den Kippen, die überall herumliegen und führen uns den ebenfalls, zu Hauf, herumliegenden Müll, vor Augen, machen dann mal mit den Plastikflaschen weiter sowie mit den Scherben, welche von irgendwelchen nächtlichen Party’s übrig geblieben sind. Kinder schmeißen Eis- und Bonbonpapier in den Sand und die lieben Eltern entleeren ihre Notdurft in den Büschen. Väter verstecken sich nicht einmal beim urinieren. Also bei Lichte betrachtet, sollten Menschen verboten werden und sie wären dann doch tatsächlich selber Schuld. Die Frage ist nun also, wer schadet unseren Stränden, ja der gesamten Umwelt, mehr? Hunde, die ihren Kot absetzen (der ist in vier Wochen nicht mehr da), aber sonst nichts zum wegwerfen haben? Oder Menschen, die ebenfalls ihren Kot absetzen, zudem aber noch ihren ganzen Müll am Strand zurücklassen (die Plastikflasche ist in Hunderten von Jahren noch da)? Wie gesagt, ich bin komplett Ihrer Meinung, was das Einhalten von Verboten betrifft. Aber, wie Sie nun selber lesen können, ist das Pauschalisieren aller Hundebesitzer unangebracht. Denn es trifft auch Sie, wenn “wir Hundebesitzer” das Benehmen von Euch “Menschen” pauschalisieren.

      LG
      Carola

    • Frau/Herr Bildstein,
      nicht schön wie Sie alles Pauschalieren. Wenn ich Ihre Vorwürfe so lese, frage ich mich warum wir den Kot unserer Hunde noch sammeln und Kilometerweit tragen zum fachgerecht (Mülleimer) entsorgen. Da ja, wie Sie schreiben alle Hundehalter gleich sind, könnten wir doch eigentlich damit aufhören. Dann wären wir aber so voreingenommen und kurzsichtig wie Sie und das wollen wir nicht. Sicherlich wissen Sie nicht, dass sehr viele gehobene Hotels und Restaurants mit Hunden weniger Probleme als mit Kindern oder betrunkenen Gästen haben. Da ich mich selbst mit dem Thema Urlaub mit Hund mehrere Jahre beschäftigt habe sind Sie zumindest vor uns und unseren Hunden sicher. Und das obwohl wir nur 45 Minuten vom Bodensee wohnen. Mit Hund am Bodensee – Nein Danke! Empfehle Ihnen einmal die Ökonomische Gesamtbetrachtung der
      Hundehaltung in Deutschland von Prof. Dr. Renate Ohr und Dr. Götz Zeddies, Göttingen zu lesen. Deutschlands Hundehaltung bewirkt einen jährlichen Umsatz von ca. 5 Mrd. Euro. Ausgaben im direkten oder indirekten Zusammenhang mit der Hundehaltung haben etwa einen Anteil von 0,22 Prozent am deutschen BIP (entspricht einem Fünftel des Beitrags der deutschen Landwirtschaft)
      Mit der Hundehaltung sind ca. 100.000 Arbeitsplätze verbunden. 50 – 60 Hunde „finanzieren“ einen Arbeitsplatz. Hundehalter reisen um 30 Prozent weniger ins Ausland (= weniger Einkommen fließt ins Ausland).
      Staat verdient: Hundesteuereinnahmen deutlich höher als die staatlichen Ausgaben im Zusammenhang mit der Hundehaltung. Hundehaltung verbessert die Gesundheit und reduziert die gesamtwirtschaftlichen Gesundheitskosten um ca. 0,875 Prozent (d.h. um mehr als 2 Mrd. Euro). Hunde erbringen ökonomische Leistungen für die Gesellschaft (Polizeihunde, Rettungshunde, Blindenhunde, Therapiehunde…), die zu keinen entsprechenden Kosten führen.
      Schätze mal Sie sind Rentner, da haben Sie vielleicht etwas Zeit zum Lesen.

  6. Guten Tag,
    wir haben heute mit Bedauern festgestellt, dass es in Dingelsdorf weit und breit keine Stelle gibt, wo der Hund in das Wasser darf. Keine Rede von einem Hundestrand, überall die Schilder Hunde verboten. Nicht einmal mit Leine darf man am See spazieren gehen.
    Vielleicht können Sie nachfragen und ihre Seite auf den aktuellen Stand bringen.
    Danke
    Lucky und Lea

      • er weiß, vielleicht hat ja dieser Herr..diese Frau Bildstein die Schilder entworfen und aufgestellt 😉 Ein typischer Hundehasser, bei dem man sich fürchten muss, er würde unsere Hunde vergiften.

        Nicht die feine englische, wenn man “ALLE” über einen Kamm scheert… schade! 🙁

        • Hallo D.Seybold,

          vielen Dank für Deinen Kommentar – und ich gebe Dir recht. ich finde Pauschalisieren auch furchtbar. Denn dann sind alle Motorradfahrer ruckzuck Raser, alle Jugendlichen völlig verkommen und Alte sind nur am Motzen. Blonde sind doof und Dicke essen immer zu viel. Nullachtfuffzehndenken – nein, das ich mir auch deutlich zu oberflächlich. Aber gut, jeder hat seine Meinung…übrigens kam heute ein Bericht im Radio, es ging um Parks. Die Vermüllung – hauptsächlich durch Scherben – ist mittlerweile so schlimm, dass die Stadtverwaltung ernsthaft darüber nachdenkt, bestimmte Parks einzuzäunen und nachts zu verschließen. Es wurde auch ausdrücklich gesagt, dass die Scherben mutwillig “produziert” werden. So was macht kein Hund….

          LG

          Martina

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