Wann braucht der Hund Nahrungsergänzungsmittel oder Spezialfutter?

Hundefutter - nicht immer verträglich

Heute freue ich mich mal wieder über einen informativen und interessanten Gastartikel, der sich mit der Frage beschäftigt, wann es sinnvoll ist, seinem Hund Spezialfutter oder gar Nahrungsergänzungsmittel zu geben.

Spezielles Futter oder Zusätze – wann ist das nötig?

Ein gesunder Hund wird mit einer hochwertigen Vollnahrung mit allem versorgt, was er braucht. Feucht- und Trockenfutter können wechselnd oder gemischt gegeben werden, da das Tockenfutter auch gut für Zähne ist. Ab und zu ein Knochen (keine Geflügelknochen!) vervollständigt die Nahrung. Viele Vierbeiner sind aber krank, haben Allergien und Unverträglichkeiten und benötigen eine besondere Nährstoffmischung. Spezialnahrung und Nahrungsergänzungsmittel gibt es im Handel für Hundebedarf. Besonders Nahrungsergänzungsmittel dürfen aber weder überdosiert noch willkürlich gefüttert werden.

Hundefutter - nicht immer verträglich
Hundefutter – nicht immer verträglich

Nahrungsergänzung nur bei Bedarf

Bei Hautallergien, Ekzemen oder Fellproblemen ist Bierhefe eine gute Nahrungsergänzung. Die Futterbeigaben sollten nach Größe, Gewicht und Alter des Hundes laut Herstellerhinweisen gefüttert werden. Für trächtige Hündinnen sollten ab der 5. Woche nach und nach die Nahrung um ein Drittel erhöht werden. Der erhöhte Eiweiß-, Mineral- und Vitaminbedarf kann dann durch Nahrungsergänzungsmittel gedeckt werden. Unbedingt sollte mit dem Tierarzt Rücksprache zu Spezialmitteln und der Dosierung genommen werden. Auch eine Nahrungsergänzung nach einer OP sollte mit dem Tierarzt besprochen werden. Die wichtigsten Supplements sind Bierhefe, Fischöl, Proteine, Eisen und Muschelextrakte für ältere Tiere.

Spezialnahrung

Manche Hunde haben Nahrungsunverträglichkeiten. Häufig ist beispielsweise die Unverträglichkeit von Getreide (außer Reis). Es gibt ein großes Angebot gut ausgewogener getreidefreier Spezialnahrung. Hunde können Diabetes und weitere Stoffwechselerkrankungen bekommen. Auch hier wird Spezialfutter angeboten, das mit dem Tierarzt abzusprechen ist. Für den übergewichtigen Vierbeiner gibt es Diätfutter, für magenempfindliche Tiere Sensitivfutter und für den alten Hund spezielles Seniorfutter.

Nur bei Bedarf

Spezialnahrung und Nahrungsergänzungsmittel sollten Sie Ihrem Tier nie ohne Notwendigkeit geben. Ein Bedarf besonderer Nahrung besteht bei Welpen, Seniorhunden, Trächtigkeit, Krankheit, Allergien und Unverträglichkeiten.

Über Martina Pfannschmidt 196 Artikel
Martina gehört zur Spezies “wissenschaftsorientiert” und weiß einiges über die sogenannte “Apitherapie”, also die Bienenheilkunde. Die meisten Texte bezüglich Gesundheit, Krankheiten, Heilpflanzen und Naturstoffe stammen aus ihrer Feder. Alle Texte werden zudem regelmäßig geprüft.

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