Wir haben ja berichtet, wie es mit Masha zu Beginn war. Der Tag der Ankunft und der Alltag mit unserem wunderbaren Tierschutzhund. Viel ist passiert seither. Wir sind in ein Haus mit einem riesigen Garten direkt an die Nordseeküste gezogen, was natürlich mit sehr viel Arbeit verbunden war, weswegen auch dieser Blog etwas zu kurz kam. Doch jetzt sind wir auf dem „Laufenden“ und so kann und mag ich auch wieder diese Seiten öffentlich machen.
Masha und Amy
Die beiden sind heute dicke Freunde. Masha ist ein soooooo sanfter Hund, der von Klein-Amy – wenn nötig – beschützt wird. Eine ziemlich doofe Situation: In unserem alten Domizil, einem Bauernhaus mitten im niedersächsischen Nirgendwo wohnte der Nachbar auf dem gleichen Grundstück wie wir. Er hat zwei Rhodesien Ridgeback,, die nicht unbedingt Everybodys Darling sind.
Wir waren mal mit Masha im Garten, als sich die Leine verhedderte. Und zeitgleich war das Tor zum Nachbarn offen. Die beiden Ridgebacks schossen sofort auf Masha zu – wir konnten die Leine jedoch aufgrund der Verhedderung nicht schnell sichern, Masha war mega erschrocken und verharrte im Frozen-Modus.
Amy bekam das mit und schoss sofort auf die beiden Riesen zu – sie vertrieb sie energisch mit deutlicher Dominanz. Nachdem die Situation geklärt war, wandte sie sich wieder ihrer vorherigen Beschäftigung zu, als sei nie etwas gewesen……

Masha & Dino
Mittlerweile lebt Mashas Bruder Dino auch bei uns. Die beiden kleben und gehören zusammen wie Kaffee & Milch. Wie Honig aufm Brot, Wie Ar….auf Eimer. Wo der eine ist, rennt auch der andere rum. Die beiden hängen ununterbrochen zusammen, sie spielen zusammen, sie toben miteinander, sie schlafen beieinander.

Dino verbrachte die ersten Monate ausschließlich unter der Küchenbank. Sandra saß oft stundenlang neben ihm auf dem Boden. Einfach nur da sein. Ohne ihn zu bedrängen.
Wir legten Matten aus, denn an Rausgehen war nicht zu denken. Er kam nur unter der Küchenbank hervor, wenn er sich sicher war, dass wir weit weg sind. Er machte seine Geschäfte auf den Matten, er fraß ausschließlich nachts.

Masha kümmert sich
Nach anfänglicher Ignoranz seitens Masha näherte sie sich ihm an. Sie legte sich zu ihm, sie wollte plötzlich auch nur noch in der Küche sein. So begann sie gaaaaaanz langsam, immer näher in seine Richtung zu rutschen und nach weiteren Wochen begann er, sich unter Küchenbank hervorzutrauen. Mittlerweile haben wir einen immer noch sehr scheuen Dino, der sich jedoch anfassen lässt, es genießt, gebürstet zu werden, der sich wie Bolle freut, wenn wir nach Hause kommen – kurz: Ein fröhlicher und ausgeglichener Hund wurde.



Noch ein Bruder?
Sehr gerne hätten wir die Mama und noch einen Bruder aufgenommen. Leider hat der Verein „Homeless Dogs Romania“ persönliche Gründe gegen uns, deswegen darf der Bruder nicht zu uns kommen. Die Mama passt wohl nicht vom Charakter her in das Rudel, das verstehen wir absolut. Aber der Bruder muss leider auch in Rumänien im Shelter sein Leben verbringen. Der Verein stellt Persönliches über Tierschutz, sehr schade. Gerne hier mehr über die Gründe.

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