Zahnpflege beim Hund

Zahnpflege beim Hund – sinnvoll oder Geldmacherei? Ich meine, so pauschal kann man diese Frage nicht beantworten. Es gibt Hunde, die haben im hohen Alter noch ein strahlend weißes Gebiss, andere bekommen schon in jungen Jahren Zahnstein. 

Das beste Mittel zur Zahnerhaltung ist und bleibt jedoch das Zähneputzen. Mit einer vernünftigen “Zahnpasta für Hunde” ist das kein Ding.

Zahnpflege in freier Wildbahn

In der Natur ist es keinem Tier möglich sich die Zähne, mit Bürste und Zahncreme, zu putzen. Dennoch, einige haben Möglichkeiten der Zahnpflege gefunden. Krokodile zum Beispiel lassen sich die Zähne von Vögeln reinigen. Und Elefanten bekommen sechs Mal in ihrem Leben neue Zähne. Aber auch Wildtiere kennen Zahnprobleme. Pflanzenfresser haben das Problem, dass viele Pflanzen stark zuckerhaltig sind, was auch bei ihnen zu Karies führen kann. Und Fleischfresser können sich den Zahnschmelz beim Kauen von Knochen beschädigen, was zur Folge hat, dass Zähne abbrechen.
In den Zoos und Tiergärten werden die Tiere medizinisch versorgt. Auch der »Zahnarzt« kümmert sich, wenn es notwendig ist. Diese »Rundum-Versorgung genießen Tiere in freier Wildbahn nicht und nicht selten verenden sie »nur« weil sie Zahnprobleme haben.

Der Zahnstein muss weg
Der Zahnstein muss weg

Zahnpflege beim Hund? Mit Zahnbürste? Mit Futter?

Was nun die Zahnpflege unserer geliebten Fellnasen betrifft scheiden sich die Gemüter. Einige Tierärzte bejahen es ausdrücklich ihnen die Zähne zu putzen andere wieder lehnen dies grundsätzlich ab.

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass Hunde, die Trockenfutter bekommen und hin und wieder einen »dentalen« Knochen, seltener mit Zahnproblemen zu kämpfen haben.

Durch das Kauen des Trockenfutters reiben sie sich die Zähne gut ab, was die Bildung von Zahnbelag deutlich verringert. Die gleiche Wirkung haben »dentale« Knochen. Hunde, die mit Nassfutter bedient werden und statt artgerechtes Kaumaterial, Kekse und Ähnliches bekommen, werden ganz sicher unter Zahnproblemen zu leiden haben.

Der tierärztliche Check umfasst einen prüfenden Blick in die Schnute des Vierbeiners. Ein Tierarzt kann sofort erkennen, ob Zahnstein vorliegt, Karies entstand oder ob es sich gar um einen vereiterten Zahn handelt, der operativ entfernt werden muss.
Zahnpflege beim Hund lässt sich erlernen. Am besten fangt man natürlich beim Welpen an, ihm spielerisch die Beißerchen zu putzen. Lediglich die zeit des Zahnwechsels muss ausgesetzt werden. Denn dann kann das Zähneputzen zusätzlich schmerzen.

Beim Tierarzt gibt es spezielle Zahnpflegegels, die den Zahnstein bei Hunden lösen. Das schützt seine Gesundheit definitiv.

Meine Empfehlung: Zahnbürste für Hunde:
Extra weiche Gummibürsten massieren das Zahnfleisch des Hundes als herkömmliche Borstenbürsten

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Spirulina gegen Zahnstein

Bestimmte Stoffe, wie etwa natürliche Nahrungsergänzungsmittel auf Algenbasis, sorgen für einen Abrieb des Zahnsteins. Wir persönlich nutzen bei Gabe von Nassfutter beziehungsweise bei Selbstgekochtem dieses natürliche Algen-Produkt “Spirulina”.

Davon wird einfach ein halber Teelöffel – je nach Größe des Hundes – über das Futter gestreut. Durch das enthaltene “Knotentang” (Alge Ascophyllum Nodosum) löst sich der Zahnstein absolut effektiv. Zumindest beobachten wir das bei unseren drei Hunden. Sashi-Spatz hat noch keine Probleme mit Zahnstein, sie ist ja auch noch grün hinter den Ohren – also ein recht junger Hund. Doch Amy und Nele haben beide Zahnstein, der sich nach einer sechsmonatigen Gabe dieses Algenproduktes deutlich besserte, wie unser Tierarzt versicherte.

Über Martina Pfannschmidt 196 Artikel
Martina gehört zur Spezies “wissenschaftsorientiert” und weiß einiges über die sogenannte “Apitherapie”, also die Bienenheilkunde. Die meisten Texte bezüglich Gesundheit, Krankheiten, Heilpflanzen und Naturstoffe stammen aus ihrer Feder. Alle Texte werden zudem regelmäßig geprüft.

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